Montag, 30. August 2010
29.08.2010 Luxun Park
Heute bin ich mal in den nördlichen Teil der Stadt gefahren um mir diesen, welcher bisher immer zu kurz gekommen ist etwas anzusehen. Ich bin dann schlussendlich im Luxun Park gelandet. Hier konnte ich wieder einige chinesische Sitten kennlernen. Im Park wird hier in Gruppen lautstark zusammen Gesungen, andere Musizieren mit ihren Instrumenten zusammen. Alles sehr spontan und wenig professionell doch alle haben hier Ihren Spaß daran. In Deutschland trifft man sich zu Chorproben und studiert die Musik sehr genau und aufeinander abgestimmt ein. In China geht man mal eben zum singen, was im Übrigen fast alle Chinesen sehr gerne machen, in den nächsten Park. Dann habe ich noch einen gesehen welcher mit einem großen Wasserstift, wo wirklich Wasser drin war auf den geteerten Boden geschrieben hat. Leider konnte ich es nicht lesen und ich verstand nicht um was es hier ging, doch alleine die Tatsache, dass man mit Wasser welches nach ein paar Minuten wieder verdunstet ist auf den Boden schreibt fand ich schon sehr kurios. Dann gibt es immer auch eine Gruppe die sich Sportlich betätigt und in den vorhanden Gerüsten Klimmzüge und Gymnastikübungen machen. Tai chi wird auch gerne ausgeübt, außerdem habe ich noch ein paar Badmintonspieler und Kartenspieler gesehen. Also im Park hier ist richtig was los und nicht so langweilig wie bei uns. Man trifft sich hier und lebt hier zusammen.
Sonntag, 29. August 2010
28.08.2010 Shikumen Häuser
Bis in die 30er Jahre hinein, hat sich in Shanghai eine eigene Architektur durchgesetzt, welches ein Gemisch aus europäischer (getrieben von den Engländern) und der einheimischen war. Diese Backsteinreihenhäuser sind inzwischen recht selten geworden, obwohl dies hier die gängigste Wohnform war. Hier wird auf extrem engen Raum gewohnt und meist teilen sich mehrere Generationen ein Reihenhaus. Die Sanitären Einrichtungen sind auch noch lange nicht auf heutigem Stand. Dieser einzigartige Baustil ist leider kaum mehr in der Stadt zu finden obwohl er einzigartig auf der Welt ist.
27.08.2010 Deutsche Autos
Donnerstag, 26. August 2010
26.08.2010 Polizeihelm
25.08.2010 Hagel
Heute hat es kurz gehagelt was mich bei den hohen Temperaturen hier von ca. 35°C wirklich gewundert hat. Doch als ich dann gesehen habe wie meine chinesischen Arbeitskollegen reagiert haben wusste ich, dass dies hier wirklich selten der Fall ist. Für Deutsche Verhältnisse hat es auch nur leicht und ein wenig gehagelt. Doch für die meisten chinesischen Kollegen war das ein absolut seltenes Naturschauspiel was die meisten erst zum zweiten Mal in Ihrem Leben gesehen haben. Dementsprechend Begeistert waren sie und in der Firma kam kurzzeitig alles zu erliegen da jeder nach draußen schauen musste. Es ist aber auch abnormal, dass bei 35°C Eis vom Himmel fällt. Nach dem Unwetter am Abend als ich die Firma verlassen habe hat es dann aber auch merklich abgekühlt und ich habe mich wirklich gefragt ob ich wohl morgen mit kurzer Hose so wie jeden Tag in die Arbeit gehen kann. Denn so richtig warm war es nicht mehr. Doch daheim Angekommen habe ich mein Außenthermometer überprüft und gesehen, dass es immer noch 29°C hat. Also eine Nachttemperatur wo man in Deutschland nur träumen kann, 29°C in der Nacht sind wirklich angenehm und sicher auch mit kurzer Hose zu bewältigen. Doch scheinbar verliere ich hier das Gefühl für Wärme.
Montag, 23. August 2010
22.08.2010 Nanpu Brücke
Heute bin ich zur Nanpu Bücke gefahren, da ich diese Besichtigen wollte und über einer der längsten Hängebrücken der Welt einen Spaziergang von 8 km machen wollte. Doch Sie haben mich zu Fuss nicht auf die Brücke gelassen, da diese derzeit für Besucher nicht mehr freigegeben ist. Warum? Das habe ich nicht rausbekommen, da mein Chinesisch immer noch gegen Null geht und die Anwesenden Polizisten auch nicht mehr Englisch konnten als ich Chinesisch.
Dass dies bei der Lupu Brücke für Fußgänger gesperrt ist habe ich gewusst, diese quert den Hunganpu Fluss ein wenig südlicher und führt hierbei direkt über das EXPO Gelände. Hier hat man Angst vor Anschlägen oder Bösen Plakaten welche ausgerollt werden könnten, deshalb ist diese auch gerade für Fußgänger gesperrt. Doch inzwischen habe ich mich schon daran gewöhnt, dass oft hier einfach nicht alles so klappt wie man es sich vorgenommen hat und dann habe ich mich einfach mal wieder durch die Straßen von Shanghai treiben lassen und habe die Stadt auf mich wirken lassen.
Dies ist für mich immer noch interessant, da es an jeder Hausecke was zu sehen gibt. Man muss halt die Augen offen halten und auch die Kleinigkeiten auf sich wirken lassen. Manchmal findet man sogar etwas Natur in der Stadt.
Sonntag, 22. August 2010
21.08.2010 Umzug und Schifffahrt
Bis jetzt war ich immer sehr erstaunt wie viele Personen man hier sieht, die auf der Ladefläche der Transporter mitfahren. Dies ist immer noch ein ungewohnter Anblick für mich, da es in Deutschland einfach undenkbar wäre. Heute war es dann bei mir so weit, dies auch mal auszuprobieren. Nachdem ich einem Arbeitskollegen beim Umziehen geholfen habe sind wir dann zusammen mit dem Umzugsgut einfach der Ladefläche mitgefahren. Es hat wirklich Spaß gemacht. Zu der Sicherheit sollte man sich einfach nicht so viel Gedanken machen und die Momente genießen. Denn die Chinesen haben hier ja eh ein etwas anderes Sicherheitsempfinden und ob es jetzt wirklich so viel gefährlicher ist als ohne Gurt im Auto einen Unfall zu haben möchte ich mal bezweifeln.
Am späten Nachmittag bin ich dann noch mit dem Touristenausflugsdampfer auf dem Huangpu Fluss spazieren gefahren. Diese Touristenattraktion habe ich jetzt auch hinter mit und schön langsam gehen mir die Sehenswürdigkeiten hier in Shanghai aus. Lustig, war wieder, dass ich als Motiv für Chinesen herhalten musste. Das ist mir jetzt schon mehrmals passiert aber ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt. Wenn einen einer mit Fotoapparat anspricht, denke ich immer zuerst, er will, dass ich Ihn fotografiere. Doch wenn hier Langnasen wie ich angesprochen werden, dann geht es meistens darum ein Bild von mir als extreme Langnase zusammen mit Ihm zu haben. Lustige Sache, aber ich falle immer wieder darauf herein und brauche erst mal ein paar Sekunden, bis ich begreife um was es wirklich geht. Dies passiert einem meistens an den Plätzen wo viele Touristen von China zusammen kommen, denn hier in Shanghai hat man sich schon lange an die Langnasen gewöhnt, aber für die chinesischen Touristen, die vom Land kommen und sich Shanghai ansehen ist so eine Langnase wie ich immer noch was besonderes.
Die Schifffahrt war dann auch richtig gut, ich habe zwar nichts Neues gesehen, aber die Bekannten Hochhäuser bieten vom Fluss aus eine ganz andere Perspektive.
Freitag, 20. August 2010
19.08.2010 Kreuzung
Man beachte die Verkehrsführung. Rechts wird hier ja immer abgebogen, egal welche Farbe die Verkehrsampel gerade hat. Doch hier stehen die Rechtsabbieger nicht nur in der Rechten, sondern auch in der ganz Linken Spur. Wie immer können auch zwei Fußgänger es mal wieder nicht lassen die Straße zu überqueren obwohl auch eine super Fußgängerüberführung vorhanden ist. Des Weiteren zeigt das Video schön, wie viel Fußgänger und auch Autos unterwegs sind.
Mittwoch, 18. August 2010
Dienstag, 17. August 2010
17.08.2010 Hochhäuser
Montag, 16. August 2010
16.08.2010 Swastika
Ich als Deutscher erschrecke mich fast immer wenn ich einen Buddhistischen Tempel besuche, denn hier findet man immer das Hakenkreuz. Dieses nennt sich Swastika und ist ein Glückssymbol im Buddhismus und eben in jedem Tempel mehrmals zu finden. Mir ist das bis zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht aufgefallen wie erschreckt ich doch bin, wenn ich ein Hakenkreuz sehe. Hier erkennt man doch die Belastung die man als deutscher eingeimpft bekommt, obwohl ich hiermit noch nie was am Hut gehabt habe.
15.08.2010 Jingan Tempel
Am heutigen Tag habe ich mir den Jingan Tempel angesehen. Dieser ist der bisher schönste Buddhistische Tempel den ich gesehen habe. Vor allem unterscheidet er sich in den detailreichen Verzierungen an jedem der Gebäude. Des Weiteren steht er mitten in der Stadt, und dies macht es auch interessant, das Alte traditionelle inmitten der neuen Gebäude anzuschauen. Wie in jedem Buddhistischen Tempel wurden auch wieder Räucherstäbchen gekauft welche dann abgebrannt werden. Dem Rauch wird segensreiche Wirkung zugesprochen. Dann werden auch immer Münzen in ein extra dafür gemachten frei stehendendes Türmchen geworfen. Natürlich gibt es im Altarraum auch immer einen riesigen Buddha. Nachdem ich nicht sonderlich religiös bin, hat mich die Handwerkskunst der Erbauer des Tempels mehr beeindruckt, als die Rituale die hier durchgeführt werden.
Samstag, 14. August 2010
14.08.2010 Fuxing Park
Heute hab ich mich mal wieder ein Bisschen durch die Stadt treiben lassen. Für mich ist es immer noch sehr interessant, einfach durch die Stadt zu gehen und die Leute, Gebäude und Gebräuche der Chinesen anzusehen. Hierbei bin ich am Fuxing Park vorbei gekommen und habe mir diesen angesehen. Doch leider ist es derzeit einfach zu heiß hier, deshalb habe ich nach ca. 1,5 Stunden abgebrochen, denn bei knappen 40°C und hoher Luftfeuchtigkeit ist das schon belastend und einfach unangenehm wenn ständig der ganze Körper vom Schweiß so nass ist als wenn Du gerade aus den Schwimmbecken steigst.
Deshalb habe ich heute das heise Wetter noch genutzt um einmal den IKEA anzusehen. Das ist schon Lustig, denn da sieht es genauso aus wie bei uns, bloß ist natürlich alles voll Chinesen. Gewohnte Umgebung, ungewohnte Besucher bedeuten gemischte Gefühle für mich. Jedenfalls habe ich dann Köttbullar gegessen, dass konnte ich mir nicht verkneifen. Ganz unerwartet, habe ich dann noch das gefunden, was ich schon seit Monaten Suche: Weisbierglässer. Somit war der Besuch ein echter Erfolg für mich.
13.08.2010 BMW 7er lang
Eines ist hier bei den deutschen Automarken wirklich auffällig, wenn hier ein deutsches Auto zu sehen ist, dann ein richtig großes. Nachdem ich BMW Fan bin erkläre ich dies mal Anhand von BMW. Hier fällt auf, dass der 7er hier nur in der lang Version läuft. 1er, 3er gibt es so gut wie überhaupt nicht. Überwiegend laufen 7er lang, X5 oder Z4. Bei den anderen deutschen Automarken wie Mercedes, Audi und auch VW sieht es auch nicht anderes aus, die großen teuren Modelle laufen hier mehr als die kleinen. Wenn schon, dann gleich ein richtig großes Auto.
Donnerstag, 12. August 2010
12.08.2010 BYD
Ich sehe hier immer wieder eine Chinesische Automarke welche sich BYD nennt, dies steht für „build your dreams“. Aufgefallen ist mir die Automarke allerdings durch das Emblem, welches aus eben den drei Buchstaben bestehet und sich auch noch die Farben weiß-blau zum nutzen macht. Das kommt einem doch Bekannt vor. Doch die neuen Fahrzeuge haben ein anderes Logo wo nur noch der Schriftzug übrig geblieben ist. Da hat wohl jemand was gegen das ursprüngliche Logo gehabt, warum wohl? Ich finde es schon ziemlich dreist sich so nahe an ein Logo anzulehnen, doch es wundert mich, dass dieses Logo zurückgezogen werden musste. Jedenfalls muss ich jedes Mal schmunzeln wenn ich einen BYD sehe, somit ist das Ziel der Bekanntmachung auch erreicht.
Mittwoch, 11. August 2010
11.08.2010 Smog
Nachdem es hier in Shanghai kaum Sonne gibt, bin ich jetzt zu dem Entschluss gekommen, dass dies doch am Smog liegt. Eigentlich geht hier immer ein leichter Wind und ich dachte hierdurch kann der Smog gar nicht so schlimm sein, dieser wird ja weggeblasen. Doch jetzt bin ich mir Sicher das der Wind dies einfach nicht schafft. Immer wenn ich mal ein bisschen aus der Stadt herauskomme ist die Sonne zu sehen und wenn Du dann zurück in der Stadt bist ist die Sonne wieder weg. Dies ist mir inzwischen zu oft passiert als das es Zufall sein kann. Vom vielen Smog hier habe ich ja schon gehört, dass es aber so schlimm ist, dass man die Sonne nicht sehen kann habe ich nicht erwartet.
Heute habe ich dann mal das Internet dazu befragt. Viele schreiben von der schlechten Luft hier in Shanghai, es wird auch abgeraten hier Sport zu treiben, dies ist im Freien für die Gesundheit kontraproduktiv. Genaue Daten habe ich im Internet aber nicht gefunden, diese werden wahrscheinlich geheim gehalten. Doch ich habe gelesen, dass die Luft während der EXPO genau überwacht wird, falls es zu schlimm wird, lässt sich die Regierung was einfallen. Vielleicht so wie in Peking, wo während den Olympischen Spielen der Verkehr auch mal schnell halbiert worden ist und wechselweise einen Tag nur Autos mit ungeraden Zahlenende am Kennzeichen fahren dürfen und am nächsten Tag dann eben die mit geraden Zahlen. Da habe ich nochmal Glück gehabt, dass ich genau im EXPO Jahr hier bin, wo so gut auf Luftverschmutzung aufgepasst wird. Zum Glück merke ich bisher Gesundheitlich nichts.
Bei der Suche im Internet bin ich dann aber noch auf eine interessante Karte gestoßen, dort ist die Luftverschmutzung Weltweit eingetragen. Ich lebe genau da, wo die Karte die dunkelsten Stellen hat.
Dienstag, 10. August 2010
10.08.2010 Dreirad
Der überwiegende Transport etlicher Dinge läuft hier mit dem Dreirad ab. Hier ist viel mehr unterzubringen als auf den Mopeds und auch noch deutlich mehr als in den Autos. Die meisten Dreiräder sind mit Motor ausgestattet, lassen sich aber auch per Pedes antreiben. Ohne diese Dreiräder wurde in dieser Stadt gar nichts mehr laufen, vor allem Kleinbaustellen und die Recyclingware wird mit diesen Fahrzeugen transportiert.
09.08.2010 EXPO Anreise
Damit auch jeder Problemlos zur EXPO findet sind in den meisten U-Bahnstationen Anreisepläne aufgehängt. Die sind so übersichtlich, dass ich selbst nach langem studieren immer noch nicht weiß, was das Ganze soll. Denn die U-Bahnpläne sind sehr übersichtlich und auch für jeden zu verstehen. Wenn man allerdings dann in diesen Plan einzeichnet, wo man welche U-Bahn wechseln kann um zu EXPO zu gelangen, dann wird es eben unübersichtlich. Einfach auf der U-Bahnkarte einzuzeichnen wo die EXPO ist scheinbar zu einfach gewesen, deshalb hängen jetzt diese Pläne aus, mit denen mal gar nichts anfangen kann.
Montag, 9. August 2010
08.08.2010 Aquarium
In Shanghai gibt es eines der größten Aquarien von Asien. Ich habe es heute angesehen und kann sagen, es ist sehenswert. Die Hauptattraktion ist der Unterwassertunnel, welches Weltweit der größte ist. Dieser ist 155m lang und man kann die Fische rund um sich und vor allem auch über sich Schwimmen sehen. Schon richtig Spektakulär. Der Besuch hat sich in jedem Fall gelohnt und ich konnte auch mal wieder ein paar gute Bilder machen.
Freitag, 6. August 2010
05.08.2010 Nachtrag Xi’an
In allen bisher Besuchten Chinesischen Städten sind die Fenster alle Vergittert. Selbst wenn diese Fenster zu hohen Stockwerken gehören. Bisher war mir noch nicht klar warum, denn eigentlich ist hier die Sicherheit sehr hoch und mir sind keine Diebstähle bekannt. Doch alle Chinesen die ich bisher kennen gelernt habe haben panische Angst dass etwas passieren könnte. Die Europäer sind hier viel lockerer Eingestellt. Hier habe ich dann wenigsten mal einen sinnvollen Einsatz für die Vergitterung der Fenster gefunden.
04.08.2010 Nachtrag Xi’an
Mittwoch, 4. August 2010
02.08.2010 Xi’an und Rückflug
Heute nochmal zurück in die Innenstadt um die große Wildganspagode anzusehen. Hierfür war gestern keine Zeit mehr. Dies ist ein siebenstufiger Turm welcher von einem Buddhistischen Tempel umgeben ist. Danach ging es zu einem weiteren Grabmal welches toll Aufgemacht ist mit einer Menge Informationen und dort wurden auch Terrakotta Personen gefunden. Diese haben allerdings nicht Lebensgröße sondern deutlich kleiner.
Jetzt noch zurück zum Flughafen um dann festzustellen, dass ich meinen Flieger einfach nicht auf den Bildschirmen der Abfluganzeige finden kann. Dann bin ich schon etwas nervös geworden, doch der Flieger hatte diesmal nur 2 Stunden Verspätung und ich bin dann darauf gekommen, dass er nicht auf den Bildschirmen angezeigt wird. Warum, keine Ahnung aber ein einfacher Ausdruck tut es doch auch. Zum Glück musste ich diesmal nicht im Flieger warten.
01.08.2010 Xi’an
Heute steht die Innenstadt von Xi’an auf dem Programm. Zuerst ging es auf den Drum tower, wie der Name schon sagt wurde von diesem Turm aus mit Trommeln kommuniziert wann die Zugbrücke der Stadtmauer hochgezogen werden muss. Danach sind wir die Muslim Street entlang gelaufen, dort habe ich sofort gemerkt, warum diese so heißt. Sie hat den Charakter von einem türkischen Basar und ich fühlte mich, als wie wenn ich in Istanbul angelangt wäre. Danach sind wir zum Abkühlen in ein klimatisiertes Kaufhausrestaurant zum Mittagessen gegangen. Als nächstes Stand der Bell tower an, dann sind wir für ca. 2 Stunden durch einen Gewitterschauer ausgebremst worden. Kurz in den Starbucks um die Regenzeit zu überbrücken danach zurück um noch weitere Sehenswürdigkeiten anzusehen.
Dann konnte ich der Kaufversuchung nicht wiederstehen und habe mir ein Souvenir gekauft. Einen ca. 25cm großen Terrakottakrieger. Irgendetwas muss man sich ja als Erinnerung mal nach Deutschland mitbringen.
Dann noch auf die wirklich sehenswerte Stadtmauer, welche vollständig erhalten ist und ca. 15m breit ist. Diese hat ein wenig „Große Mauer“ Charakter und man kann mit toller Aussicht spazieren gehen. Die Stadtmauer ist die Größte erhaltene in China. Am Abend ging es dann noch zu den größten Wasserspielen Chinas. Diese leuchtenden Fontänen veränderten sich passend zur eingespielten Musik in Höhe und Anzahl ständig und es war ein tolles Schauspiel.
Dienstag, 3. August 2010
31.07.2010 Terrakotta Armee
Von meinem chinesischen Arbeitskollegen, welcher hier in Xi’an Bekanntschaft hat, wurde mir eine nette Dame organisiert, welche sich für mich Zeit nimmt und mir hier die Sehenswürdigkeiten zeigt. Sie hat mir auch einen Auto mit Fahrer für den heutigen Tag besorgt, welcher uns zur Verfügung stand. Ich habe mich dann erst mal für die Besucherattraktion Nr. 1 entschieden, erst mal die Terrakotta Krieger anschauen. Sehr beeindruckend, vor allem die Größe der Ausgrabung ist unglaublich. Ca. 6000 Lebensgroße Krieger, eine volle Terrakotta Armee wurde hier als Grabbeilage gegeben. Alle Krieger sehen etwas anders aus und es gibt keinen zweimal. Eigentlich waren alle Krieger auch mal bemalt, doch die Farben können nach der Ausgrabung nicht erhalten werden. Deshalb ist hier auch noch lange nicht alles Ausgegraben, man wartet auf bessere Technologien. Am besten die Krieger im Erdreich auf weiteres geschützt. Des Weiteren wurden hier noch zwei Bronzewagen gefunden welche sehr detailgetreu und gut gearbeitet sind. Diese würden auch zur heutigen Zeit eine extrem hohe Handwerkskunst erfordern, diese herzustellen. Wahnsinn was die hier vor 2200 Jahren schon alles machen konnten. Jetzt endlich verstehe ich die chinesische alte Hochkultur von welcher immer geredet wird.
Danach ging es noch zu den Huaqing Hot springs, was ein chinesischer Palast war welcher an heisen Quellen liegt. Recht praktisch im Winter. Doch es hat heute um die 40°C und wir gelangen inzwischen an unsere körperlichen Grenzen der thermischen Belastbarkeit und brechen trotzdem das es hier recht interessant ist ab und besuchen lieber noch ein klimatisiertes Museum.
Ach ja noch was, es gab keine Anstehzeiten und die von mir erwarteten üblichen Menschenmassen hielten sich in angenehmen Grenzen
30.07.2010 Auf dem Weg nach Xi‘an
Durch meinen chinesischen Arbeitskollegen habe ich mir einen Flug nach Xi’an buchen lassen. Er hat mich schon gewarnt, da dies eine chinesische Billigfluglinie ist gibt es keine Getränke und kein Essen umsonst und dies muss bezahlt werden. Das ist bei einem Flug von zwei Stunden aber kein Problem, dachte ich mir.
Am Flughafen angekommen, lief auch alles wie gewohnt recht unproblematisch und gut organisiert ab. Pünktlich in den Flieger eingestiegen und dann gleich mal festgestellt, dass die Sitzreihen doch deutlich näher beieinander sind als gewohnt. Ich musste mich aufrecht hinsetzen, dann reichte der Abstand genau dass meine Knie am Vordersitz angestanden sind ich konnte aber „normal“ sitzen. Für Personen die noch etwas größer als ich sind ist dieser Flieger also überhaupt nicht mehr geeignet. Dann hatte ich schon Angst, dass der Vordermann den Sitz zurücklassen könnte, doch etwas später stellte ich fest, dass diese Angst Grundlos ist, da die Sitze keine Liegeposition haben. Die Sitze sind auch genial gestaltet, den dort wo normalerweise das Kartenfach an der Rückseite des Sitzes vor einem ist, war keines. Hierdurch spart man nochmals 2cm ein. Naja für 2 Stunden und einem günstigen Preis ist das alles soweit in Ordnung und ich war erst mal nicht überrascht und recht zufrieden. Da man dieses Ticket ohne Chinesischkenntnisse gar nicht bekommt, war neben mir nur noch eine weitere Langnase im ganzen Flieger.
Der eigentliche Grund des Ärgernisses begann erst jetzt, als das Flugzeug voll besetzt war und erst mal nichts weiter passiert ist. Dies ging dann für eine ganze Weile so, jeweils nach einer ½ Stunde Wartezeit war dann immer eine chinesische Durchsage, alle haben dann gemeinsam immer Ahh und Ohh gesagt. Dann wusste ich immer es wird noch eine Weile dauern. Nach 2 Stunden Wartezeit habe ich dann endlich mal die Stewardess erwischt, doch die konnte mir auch nichts Sagen außer es wird noch eine Weile dauern. Die Startzeit ist noch nicht definiert. Inzwischen haben die Leute dann Essen und Trinken gekauft, ich dachte mir nur, gute Strategie. Nach drei Stunden Wartezeit sind wir dann Endlich gestartet, Billigflieger haben eben keine Priorität bei der Starterlaubnis. Danach begann dann die Verkaufsveranstaltung. Nachdem die Stewardessen ja nichts mit den Getränken beschäftigt sind habe diese Zeit während des gesamten Fluges Produkte wie Spielzeugflugzeuge Thermokannen, Uhren usw. anzupreisen, dies geschah über Lautsprecher in einer Lautstärke, dass es mir nicht möglich war meinen MP 3 Player laut genug aufzudrehen um meine Musik zu verstehen. Nach 5 Stunden im Flieger bin ich dann angekommen und wieder eine Erfahrung reicher. Das nächste Mal überlege ich nochmals ob dies den Flugpreis rechtfertigt oder ob ich eine „normale“ chinesische Fluggesellschaft buche.
Nachdem ich drei Stunden zu spät angekommen bin, habe ich an diesem Tag außer dem Hotel und das Abendessen nichts mehr von Xi’an gesehen.
Am Flughafen angekommen, lief auch alles wie gewohnt recht unproblematisch und gut organisiert ab. Pünktlich in den Flieger eingestiegen und dann gleich mal festgestellt, dass die Sitzreihen doch deutlich näher beieinander sind als gewohnt. Ich musste mich aufrecht hinsetzen, dann reichte der Abstand genau dass meine Knie am Vordersitz angestanden sind ich konnte aber „normal“ sitzen. Für Personen die noch etwas größer als ich sind ist dieser Flieger also überhaupt nicht mehr geeignet. Dann hatte ich schon Angst, dass der Vordermann den Sitz zurücklassen könnte, doch etwas später stellte ich fest, dass diese Angst Grundlos ist, da die Sitze keine Liegeposition haben. Die Sitze sind auch genial gestaltet, den dort wo normalerweise das Kartenfach an der Rückseite des Sitzes vor einem ist, war keines. Hierdurch spart man nochmals 2cm ein. Naja für 2 Stunden und einem günstigen Preis ist das alles soweit in Ordnung und ich war erst mal nicht überrascht und recht zufrieden. Da man dieses Ticket ohne Chinesischkenntnisse gar nicht bekommt, war neben mir nur noch eine weitere Langnase im ganzen Flieger.
Der eigentliche Grund des Ärgernisses begann erst jetzt, als das Flugzeug voll besetzt war und erst mal nichts weiter passiert ist. Dies ging dann für eine ganze Weile so, jeweils nach einer ½ Stunde Wartezeit war dann immer eine chinesische Durchsage, alle haben dann gemeinsam immer Ahh und Ohh gesagt. Dann wusste ich immer es wird noch eine Weile dauern. Nach 2 Stunden Wartezeit habe ich dann endlich mal die Stewardess erwischt, doch die konnte mir auch nichts Sagen außer es wird noch eine Weile dauern. Die Startzeit ist noch nicht definiert. Inzwischen haben die Leute dann Essen und Trinken gekauft, ich dachte mir nur, gute Strategie. Nach drei Stunden Wartezeit sind wir dann Endlich gestartet, Billigflieger haben eben keine Priorität bei der Starterlaubnis. Danach begann dann die Verkaufsveranstaltung. Nachdem die Stewardessen ja nichts mit den Getränken beschäftigt sind habe diese Zeit während des gesamten Fluges Produkte wie Spielzeugflugzeuge Thermokannen, Uhren usw. anzupreisen, dies geschah über Lautsprecher in einer Lautstärke, dass es mir nicht möglich war meinen MP 3 Player laut genug aufzudrehen um meine Musik zu verstehen. Nach 5 Stunden im Flieger bin ich dann angekommen und wieder eine Erfahrung reicher. Das nächste Mal überlege ich nochmals ob dies den Flugpreis rechtfertigt oder ob ich eine „normale“ chinesische Fluggesellschaft buche.
Nachdem ich drei Stunden zu spät angekommen bin, habe ich an diesem Tag außer dem Hotel und das Abendessen nichts mehr von Xi’an gesehen.
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