Mittwoch, 28. Juli 2010

27.07.2010 Aussicht von meinem Balkon die Nächste


Nochmal eine Zeitrafferaufnahme von der Aussicht von meinem Balkon

Montag, 26. Juli 2010

25.07.2010 Sonnenschein

Es gibt doch Sonnenschein und blauen Himmel in Shanghai. Letzte Woche dachte ich noch, dass man hier keinen blauen Himmel sehen kann, doch jetzt ist scheinbar die Wolkenzeit vorbei und der Himmel ist klar bis auf ein paar Schäfchenwolken. Ich fühle mich richtig heimisch wenn ich in den blauen Himmel schaue. Somit ist auch Sonnenschein und blauer Himmel in Shanghai möglich. Ich bin schon gespannt wie lange sich dieses Wetter halten wird, denn bisher ist es zwar extrem warm aber eben nicht mit blauem Himmel gewesen.

24.07.2010 Pearl Tower























Nachdem ich schon mehrmals am Kartenschalter des Wahrzeichens von Shanghai gestanden bin und mir die Anstehzeiten bisher immer zu lange waren, habe ich mich heute durchgerungen trotz der prognostizierten zwei Stunden Anstehzeit den Fernsehturm (Pearl Tower) zu besichtigen. Nachdem es heute recht klar ist und die Aussicht hierdurch vielversprechend ist, habe ich mich heute auf die Wartezeit eingelassen. Für mich ist das die Hölle, normalerweise sind 5 min. an einer Kassenschlange anstehen schon viel zu viel für mich. Dann kommt da noch hinzu, das der Körperabstand welchen man als Deutscher normalerweise lässt bei den Chinesen deutlich geringer ausfällt. So ist der Typ hinter mir die ganze Zeit so nahe aufgerückt bis er Kontakt zu meinem Rucksack hat. Das ganze habe ich mir dann immer für 10 min gefallen lassen, danach habe ich Ihn mit bösen Blick gestraft das hat er auch verstanden und sich sofort entschuldigt, doch er konnte sich einfach nicht länger als 5 min. an meinen Blick erinnern, dann ging das Ganze wieder von vorne los.
So war die Anstehzeit kein Spaß für mich. Doch keiner von uns kann eben aus seiner Haut raus und für mich war es extrem unangenehm, genauso war es für den hinter mir unangenehm die benötigten 20 cm Abstand einzuhalten, wo es doch so schön voll hier ist. Nach 1 ½ Stunden war dann immer noch kein Ende in Sicht und ich war inzwischen mit den Nerven fertig. Zu diesem Zeitpunkt war ich nahe daran das Ganze abzubrechen und wenn ich die Schlange einfach verlassen hätte können hätte ich es auch gemacht. Doch dies war nicht möglich und die schon investierten 1 ½ Stunden waren mir dann doch zu kostbar. Daraufhin habe ich es dann Durchgezogen. Nach guten 2 Stunden habe ich dann den Aufzug erreicht und bin in die Aussichtskugel hochgefahren. Dort angekommen war die Wartezeit im nu vergessen denn dort war weniger los als erwartet und ich habe die gute Aussicht genießen können. Es gibt hier auch noch einen Glasboden, der bis an die Außenkante mit Glasgeländer reicht. Glasböden habe ich schon mehrere gesehen, doch dieser ist der heftigste den ich bisher Besucht habe, denn er geht rings um den Turm bis an die Außenkante des Turms. Ich habe mich nicht richtig getraut bis an die Außenkante zu gehen. Ist schon komisch, das Gehirn sagt einem kein Problem, Glas ist doch Stabil doch im Unterbewusstsein schlummert noch der Instinkt das dies gefährlich sein kann. Sehr interessantes Erlebnis. Danach bin ich noch auf die untere große Kugel des Turms gefahren, hier war fast überhaupt nichts mehr los und ich konnte in Ruhe fotografieren. Denn hier ist kein dreckiges Glas mit Lichtspiegelungen, hier ist ein Drahtseilnetz gespannt, wo das Objektiv leicht durch passt.
Jedenfalls habe ich es jetzt endlich geschafft den Besuchermagneten Nr. 1 der Stadt zu erklimmen. Im Nachhinein war es auch richtig toll, doch ob ich hier noch ein zweites Mal rauf komme bin ich mir noch nicht sicher. Vielleicht in das Drehrestaurant, das ich heute nicht geschafft habe und deutlich teurer ist, doch dafür spricht, dass hier wahrscheinlich nicht so viel los ist.

Sonntag, 25. Juli 2010

23.07.2010 Aussicht von meinem Balkon

Zeitrafferaufnahme des Ausblickes von meinem Balkon

Donnerstag, 22. Juli 2010

Montag, 19. Juli 2010

19.07.2010 Post


Welche Freude schon wieder ein Brief aus Deutschland. Diesmal mit einer beiliegenden Motorradzeitschrift. Ich habe mich gleich darüber her gemacht und die ersten Artikel gelesen. Dabei ist mir aufgefallen mit welcher Leidenschaft und schon fast Liebesbeziehung die deutschen mit Ihren Zweirädern umgehen. Hier sind die Fahrzeuge in erster Linie Zweckgebunden und gewartet werden sie auch eher unzureichend. Auffällig ist dies vor allem bei den Rollern. Diese werden fast immer von Klebeband zusammengehalten.

18.07.2010 Sonne



Nach mehreren Tagen ohne Sonnenschein hat heute endlich mal wieder die Sonne geschienen. Hier ist es zwar immer sehr warm und dies noch mit einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit aber die Sonne bekommt man nur selten zu sehen. Auch heute waren wieder Wolken am Himmel und nur so zwischen durch ist die Sonne dann rausgekommen. Diese ist dann auch durch den Smog noch abgemildert. So schön blauen Himmel wie in Deutschland gibt es hier überhaupt nicht. Die Chinesinnen haben aber panische Angst vor Sonnenschein. Man könnte ja braun werden. Das Schönheitsideal ist möglichst bleich zu sein, deshalb sieht man hier auch sehr viele Sonnenschirme welche die Frauen ständig bei sich haben.

Sonntag, 18. Juli 2010

17.07.2010 Touriprogramm



Nachdem dieses Wochenende gleich mehrere deutsche Arbeitskollegen in der Stadt sind, habe ich Ihnen heute die interessantesten Plätze von Shanghai gezeigt. Denn zwei von den drei Arbeitskollegen sind zum ersten Mal in der Stadt und noch sehr interessiert hier etwas zu sehen. Wir haben heute viel geschafft. Eine Menge Dinge gesehen und genauso viel erlebt. YuYuangarden, Altstadt, Shopping mall, Jinmao Wolkenkratzer, Nanjing Lu und Bund. Man schafft es hier an einem Tag fast alle touristischen Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Vom Jinmao Wolkenkratzer im 87. Stockwerk hatten wir auch eine gute Sicht, welch Glück, denn eine gute Fernsicht ist hier sehr selten. Mir hat der ganze Tag auch richtig Spaß gemacht, da ich festgestellt habe, dass meine Auffassungsgabe hier ein wenig nachlässt und ich mich an viele Dinge inzwischen schon gewöhnt habe. Wenn dann Leute in der Stadt sind, welche zum ersten Mal hier sind, wird über für mich inzwischen schon normale Dinge wieder gestaunt.

16.07.2010 Teppanyaki

Heute Abend sind wir nach der Arbeit noch zum Japanischessen gegangen (Teppanyaki). Das ist immer eine Show, schmeckt gut und ist auch noch billig. Beim Teppanyaki sitzt man direkt vor einer heißen Stahlplatte und alle Gerichte werden dort, direkt vor einem, zubereitet. Hierdurch hat man auch immer etwas zum schauen und bekommt eine Kochshow gleich mitgeliefert.
In Deutschland sind dies meistens recht teure Lokale, hier ist es deutlich billiger und meist all you can eat and drink.
Irgendwie komme ich mir aber schon komisch vor, denn ich führe die derzeit anwesenden Arbeitskollegen ja gerne aus, aber meistens nicht zum chinesischen Essen.
Dabei fällt mir auf, dass ich bis auf das tägliche Mittagessen in der Firma selbst auch kaum chinesisch esse. Höchstens mal einen Snack, den ich auf der Straße mitnehme. Aber so richtig chinesisch Essen bin ich schon lange nicht mehr gewesen.

15.07.2010 Brief

Ein Brief von meinen Eltern aus Deutschland ist angekommen. Dieses alte Kommunikationsmittel erinnert mich an meine Kindheit. Da habe ich mich auch immer gefreut, wenn ein Brief von z.B. der Verwandtschaft aus Kanada angekommen ist. Jetzt sind es die Briefe aus der Heimat über die ich mich genauso freue wie zur Kinderzeit.

14.07.2010 Wetterstation

Mein deutscher Arbeitskollege hat mir meine Wetterstation von Deutschland mitgebracht. Ich habe hier schon so viele Stunden damit verschwendet eine Wetterstation oder nur ein einfaches Innen-Außenthermometer zu bekommen, doch es ist mir einfach nicht geglückt. Ich bin mir Sicher, dies gibt es hier irgendwo zu kaufen, doch ich habe die Sucherei einfach satt gehabt. In jedem Fall ist es so, dass die Chinesen das Wetter oder die Temperaturen lange nicht so interessiert wie uns Deutschen. Man kann es ja eh nicht beeinflussen. Für mich ist es jedenfalls wichtig zu wissen wie heiß es gerade ist. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit kann ich es auch nicht richtig schätzen, deshalb bin ich jetzt richtig froh, dass ich die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit messen kann.

13.07.2010 Arbeitskollege angekommen

Heute ist ein deutscher Arbeitskollege angekommen, auf den ich mich schon richtig gefreut habe, da ich mit ihm in meiner alten Abteilung zusammen gearbeitet habe und er zum ersten Mal in Shanghai ist. Beim ersten Besuch hier sind die Eindrücke immer am intensivsten und ich bin schon gespannt auf sein Verhalten in den nächsten Tagen. Am Abend habe ich Ihn und noch anderen Arbeitskollegen dann gleich mal vom Hotel abgeholt und wir sind zusammen essen gegangen. Ich habe ein gutes thailändisches Restaurant ausgesucht und das ist auch richtig gut angekommen, da es mal wieder super geschmeckt hat. Für das chinesische Essen ist ja noch genügend Zeit vorhanden und thailändisch kommt beim ersten Mal Essen gehen meistens besser an als die chinesische Küche wo so viele deutsche Vorurteile bestehen.

Montag, 12. Juli 2010

12.07.2010 Auto


Hier das Auto welches ich immer Benutze im Vordergrund. Fast alle Taxis sind hier VW Santanas, welche ich neben der U-Bahn als Fortbewegungsmittel verwende. Im Hintergrund das Fahrzeug welches ich gerne benutzten würde.

Sonntag, 11. Juli 2010

11.07.2010 Sternwarte


Von meinem Balkon aus kann ich im fernen ein Hochhaus entdecken welches eine Sternwarte auf dem Dach hat. Eine große kugelförmige Konstruktion, so wie Sternwarten üblicherweise ausschauen. Heute hat es geregnet und ich habe das Wetter ausgenutzt um einen Spaziergang zu diesem Hochhaus zu machen um zu überprüfen ob dies wirklich eine Sternwarte oder nur eine Attrappe ist. Ich musste dann feststellen, dass dies eine Schule für Astronomie ist. Hierdurch habe ich Schlussgefolgert, dass dies wirklich eine Sternwarte ist.
Für mich ist es allerdings völlig unverständlich wie man mitten in Shanghai eine Sternwarte bauen kann. Einen ungünstigeren Ort hierfür gibt es auf der ganzen Welt nicht. Auf Meeresspiegelniveau, ständig Smog und ein extrem hohes Streulicht. Selbst mir als völligem Laien ist klar, dass eine Sternwarte hier absolut keinen Sinn macht und dies nur rausgeschmissenes Geld ist. Hier kann man die meiste Zeit noch nicht mal die Sonne sehen, wie will man denn dann Sterne beobachten können. So etwas ist für mich ein Rätsel und kann aber auch nur in China passieren.

10.07.2010 Wissenschafts- und Technikmuseum


Heute habe ich mir das Science und Technology Museum angesehen. Allein schon das Gebäude ist es Wert hier her zu kommen. Eine große Glaskugel und sonst auch noch viele beeindruckende Glasfassaden. Das Museum selbst ist auch sehr interessant und vor allem für Kinder sehr zu empfehlen, da man viel ausprobieren kann und hierdurch die Technik selbst erleben kann. Ich hätte auch oft sehr gerne mal was ausprobiert, doch man lässt hier natürlich den Kindern den Vortritt und in langen Schlangen anstellen wollte ich mich auch mal wieder nicht. Wie hier in Shanghai üblich, waren mal wieder die Menschenmassen das einzig Nachteilige. Ständig wird man geschupst und angerempelt was mich dann nach ca. 2 ½ Stunden so genervt hat, dass ich das Museum verlassen habe. Fazit: sehr interessantes Museum mit zu vielen Besuchern.

09.07.2010 Mitten in der Stadt

07.07.2010 WM

Ich bin mitten in der Nacht um 2:30 Uhr aufgestanden um das WM – Spiel anzusehen. Jetzt hat doch Paul der Oktopus recht behalten und die Deutschen haben gegen Spanien verloren. Somit muss ich mir jetzt wenigstens keine Gedanken mehr machen wo ich das Finale ansehe. Denn dieses kommt auch um 2:30 Uhr und ohne Deutschland muss ich es nicht unbedingt sehen.

Mittwoch, 7. Juli 2010

06.07.2010 Supermarkt

Das Einkaufen im Supermarkt ist immer wieder lustig und gleichzeitig nervig für mich. Gleich nach dem Eingang stehen meist ein paar Mädchen welche Kleidung von irgendeinem Markenprodukt anhaben, diese haben dann immer kostenlose Kleinstmengen zum probieren, meist ist es was zum trinken. Danach dann endlich vollständig im Supermarkt angekommen sind in etwa genauso viel Personal wie Kunden im Supermarkt vorhanden. Dies ist für mich ziemlich nervig, denn für was dieses Personal angestellt ist habe ich noch nicht herausbekommen. Eigentlich stehen alle nur da und tun gar nichts, außer mir im Weg zu stehen und mich daran zu hindern zügig Einkaufen zu können. Aber vielleicht ist das genau der Grund für was sie angestellt sind. Das zügige Einkaufen ist im Übrigen inzwischen schon möglich, denn jetzt weiß ich wo was steht und was ich brauche. Die Kassen sind allerdings dann so knapp bemessen, dass ich hier dann wieder Anstehen muss. Dies liegt daran, dass zwar alle Kassen besetzt sind aber einfach nicht genügend Kassen vorhanden sind. Denn so ein Kassenautomat kostet richtig Geld, die Personen die es Bedienen allerdings nicht.

Montag, 5. Juli 2010

05.07.2010 Menschenmassen


Heute nur mal ein Foto wie viele Menschen gleichzeitig eine U-Bahntreppen hinunter gehen können. Es hat gerade zu Regnen begonnen, dann ist es immer besonders voll.

04.07.2010 Fußball

Gestern Abend war ja noch der WM Klassiker Deutschland gegen Argentinien. Man, habe ich mich gefreut, dass wir weiter sind. Heute konnte ich dann noch mehrmals die traumhaften Tore auf den Bildschirmen welche an den Bahnsteigen in der U-Bahn aufgehängt sind, ansehen. Mich wundert es ernsthaft wie Fußballbegeistert doch die Chinesen sind.

03.07.2010 Shanghai Museum


Heute habe ich mir das Shanghai Museum angesehen, doch ich habe bereits nach 2 Stunden alles angesehen gehabt. Ich als Geschichtsbanause konnte den alten Gefäßen, chinesischen Schriftstücken und Münzsammlungen nicht so wahnsinnig viel abgewinnen. Mit etwas mehr Informationen wäre es für mich interessanter gewesen. Aber dass man hier Kopfhörer kaufen kann, wo man dann die Informationen bekommt die ich vermisst habe, habe ich leider erst zu spät bemerkt. Am interessantesten fand ich dann die zwanzig Tael.

Freitag, 2. Juli 2010

02.07.2010 Tagzeit

Eines ist hier leider unterschiedlich zu Deutschland und es stört mich jeden Tag. Es wird hier in Shanghai bereits um 19 Uhr dunkel. Es gibt hier keine wirklich langen Tage im Sommer wie ich das von Deutschland gewohnt bin. Ich komme von der Arbeit heim und schon ist es dunkel. Dafür ist es dann um 5 Uhr morgens wieder hell. Dies liegt zum einen am deutlich südlicheren Standort und zum anderen daran, dass ganz China eine Zeitzone hat.

Donnerstag, 1. Juli 2010

01.07.2010 ABM


Ich bin immer wieder über die Arbeits-Beschaffungs-Maßnahmen hier fasziniert. So gibt es zum Beispiel Leute die als Schilderhalter angestellt sind. Diese stehen dann kurz vor der Rolltreppe mit einem Schild auf dem irgendetwas Chinesisches steht. Ich vermute einfach mal, da steht: rechts stehen, links gehen. Vielleicht schaffe ich es noch Herauszufinden ob meine Vermutung richtig ist.

30.06.2010 McDonalds Melonen