Montag, 28. Februar 2011

28.02.2011 Handwerkerstrasse


In der Bejingstraße fühlt sich der Handwerker wohl. Hier ist das Versorgungszentrum der Handwerker. Hunderte kleine und zum Teil auch etwas größere Läden reihen sich auf, jeder hat sich auf ein bisschen was anderes spezialisiert. Vom Müll bis zur hochwertigsten Ware ist hier alles zu finden. Auch die Produkte der Firma wo ich Arbeite habe ich gefunden. Ein wahrer Traum für jeden Handwerker und sogar noch besser als jeder Baumarkt in Deutschland. Denn hier kann man sich auch noch aussuchen ob man die Ware neu oder gebraucht haben will. Wenn man sich für gebraucht entschieden hat, dann geht die Entscheidung weiter wie verbraucht es denn sein soll. Hier gibt es verdammt viel, und das Problem ist eher das zu finden was man sucht.

Sonntag, 27. Februar 2011

27.02.2011 Qibao

Gestern habe ich den Arbeitskollegen die moderne, traditionelle und kulturelle Seite vom Shanghai (alles nähe Zentrum) gezeigt. Deshalb ging es heute etwas aus der Stadt raus zu einer Wasserstadt (Qibao). Hier gefällt es mir immer gut, da dies etwas näher am „wirklichen“ China ist. Hier bekommt man einen Eindruck wie China aussieht wenn man die Großstadt verlässt. Die Stadt ist zwar nur etwa 15km vom Zentrum entfernt und inzwischen mit Shanghai zusammen gewachsen, doch die Unterschiede sind bereits hier klar erkennbar.

26.02.2011 Yu Yuan Garden

Und schon wieder habe ich mir heute den Yu Garten (diesmal auch den kostenpflichtigen Teil) angesehen. Die nächsten deutschen Arbeitskollegen sind in der Stadt, dadurch bin ich diese Woche auch nicht dazu gekommen den Blog zu schreiben. Denn wir sind meistens gleich nach der Arbeit zusammen zum Essen gegangen und dadurch bin ich meist erst spät abends heimgekommen. Kulinarisch waren die letzten Tage hierdurch hervorragend.

Heute haben wir uns dann zusammen die Altstadt und den Yu Yuan Garden angesehen. Nachdem ich den Garten inzwischen schon sehr oft gesehen habe war meine Begeisterung für die Bonsais welche hier ausgestellt sind am größten. Denn diese Blühen gerade wunderbar und als ich dann auch noch einige Bienen an den Blüten Nektar sammeln habe sehen ist mein Imkerherz aufgeblüht.



Wie immer sind mir auch die tollen Dachverzierungen und Figuren auf dem Dach aufgefallen.

Montag, 21. Februar 2011

20.02.2010 Yu Garden


Nachdem mal wieder deutsche Arbeitskollegen über das Wochenende in der Stadt sind bin ich heute schon wieder am Yu Garten gewesen. Hier ist momentan Lampionfest und alles ist toll geschmückt (siehe auch Beitrag vom 6.2.).

19.02.2010 Dreiradfahrer


Wunderbares Ambiente was sich der Dreiradfahrer zum Ausruhen ausgesucht hat.

18.02.2010 Hochzeitsfeier

Ziemlich genau vor einer Woche bin ich zur Hochzeit von einem meiner Arbeitskollegen eingeladen worden. Dies ist wie alles hier in China für mich sehr spontan aber scheinbar kann hier keiner mehr als eine Woche voraus planen. Ich habe mich dann schon die ganze Woche auf diese Hochzeit gefreut, denn dies ist ein Ereignis was mir die Kultur von China näher bringt und so etwas kann man nicht im Reisebüro buchen sondern hierzu muss man eben in China leben. Des Weiteren habe ich mir schon die ganze Woche die Frage gestellt was ich denn zur Hochzeit anziehen werde. Soll ich einen Anzug tragen oder soll ich die Sache ganz leger angehen lassen. Mein Chinesischer Chef hat mir dann gesagt, dass die ganze Abteilung in den Rot – Schwarzen Klamotten der Firma kommt, da dann genau ersichtlich ist wer hier die Arbeitskollegen sind und dies recht lustig aussieht. Gott sei Dank ist mir dies Empfohlen worden, sonst wäre ich im Anzug gekommen und hätte mir sicher eine Erkältung geholt. Denn das erste was ich festgestellt habe ist, dass die Halle, dort wo die Veranstaltung statt gefunden hat, nicht geheizt ist. Nachdem ich in den Firmenfarben nur eine Winterjacke habe war ich dann richtig froh um diese. Erst mal die Jacke schliesen um nicht zu frieren. Trotzdem war mir den ganzen Abend kalt und eine lange Unterhose wäre gut gewesen. Schon ein lustiger Anblick wenn der ganze Saal in dicken Winterklamotten an den Tischen sitzt. Des Weiteren haben mich die Rahmenbedingen sehr Beeindruckt. Eine Riesige Halle welche allerdings kein tolles Ambiente darstellt. Es gab auch eine große Bühne, welche schön dekoriert war, trotzdem wäre es in Deutschland undenkbar in diesem Ambiente zu Feiern. Wie hier üblich war auch ein riesiges Bild (Lebensgröße) von dem Hochzeitpaar aufgehängt. Hierauf war das Paar schon in Hochzeitsklamotten gekleidet, denn die Hochzeitsbilder werden hier vorab gemacht und bei der Hochzeit bereits präsentiert. Hierzu waren noch zwei Beamer vorhanden welche die Hochzeitsbilder bereits an Leinwände geworfen haben. Die Hochzeit war für deutsche Verhältnisse recht groß, für chinesische sicher nur Durchschnitt. Es sind ca. 180 Leute gekommen.
Dann ist mit dem Essen begonnen worden, parallel dazu ist das Hochzeitpaar das erste Mal eingelaufen. Alles mit einer aufwendigen Zeremonie wie ich es schon kitschig finde. Konfettikanonen, Pyroeffekte, Diskolichter, Seifenblasenmaschinen alles sehr künstlich und nach meinem Empfinden ohne wirkliche Atmosphäre. Zu den Ansprachen und dem Hochzeitslader kann ich leider keine Äußerungen machen, da ich mal wieder kein Wort verstanden habe. Interessant war jedenfalls, dass das Hochzeitpaar während des Abends noch zwei weitere Male Aufgelaufen ist, hierbei hat die Braut jedes Mal wieder ein anderes Brautkleid angehabt. Zuerst hatte die Dame ein im westlichen Stiel weises Brautkleid an. Dann kam sie im glitzernden pinkfarbenen Kleid und zum Schluss hat sie das traditionelle rote chinesische Brautkleid getragen. Doch wie ich schon so oft hier feststellen konnte, gerade als es am schönsten war, war die ganze Geschichte auch schon wieder vorbei. Nach zweieinhalb Stunden (als das Essen beendet war) sind die ersten Personen gegangen.
Am spaßigsten fand ich dann die Zeremonie am Ende. Das Brautpaar ist an jeden Tisch gekommen und hat mit jeder Person angestoßen und einen Schluck getrunken. Danach wurde nacheinander noch jeder Person eine Glückszigarette von der Braut angezündet. Was recht lustig war, da die anderen Personen immer das Streichholz ausgeblasen haben mit dem die Braut die Zigarette anzünden wollte. So hat es seine Zeit gedauert und es war immer wieder ein Lacher bis endlich alle Personen (auch die Nichtraucher) eine Glückszigarette geraucht haben. Die Feier war dann schon um 20:30 Uhr vorbei und ich habe nach knapp drei Stunden zu den letzten gehört die den Saal verlassen haben. Im kleinen Kreis mit den engeren Freunden wurde dann noch in privaten Räumlichkeiten weiter gefeiert, dies hat man mir jedenfalls so erzählt. Doch insgesamt war die Veranstaltung mal wieder völlig anders als ich es erwartet habe und ich bin froh auch dies hier einmal miterlebt zu haben.

Dienstag, 15. Februar 2011

15.02.2011 Typisches Straßenbild


An dieser Stelle komme ich jeden Tag auf dem Weg in die Arbeit vorbei. Ich schaue immer noch fast täglich aus dem Fenster des Shuttelbusses wenn ich an dem Lebendverkauf des Geflügels vorbei komme.
Zu beachten ganz rechts im Bild verkaufen noch zwei Personen Landwirtschaftsprodukte aus den gefüllten Eimern oder Säcken. Zwei Mopeds parken auf dem Gehweg und ganz links sind noch Besen im Bild zu sehen. Das gibt einen guten Eindruck davon, wie Chinesische Straßen häufig aussehen.

Montag, 14. Februar 2011

14.02.2011 Valentinstag

Heute ist der erste Tag nach dem chinesischen Neujahrsfest indem die Stadt wieder so richtig voll ist. Jetzt hat sich alles wieder normalisiert und die Menschenmassen sind zurück, der Stau auf den Straßen ist auch zurück und alle incl. mir fühlen sich wohl, daß sich die gewohnte Umgebung wieder hergestellt hat.
Zum anderen fällt hier auch dem vergesslichsten Mann heute auf, dass heute Valentinstag ist. Denn überall auf der Straße haben sich heute Blumenhändler aufgebaut. Meist einzelne Personen die sich nur heute darauf spezialisiert haben einen Blumenstraus oder einzelne Rosen welche oftmals auch künstlich sind zu verkaufen. Geschäftstüchtig sind sie ja die Chinesen und Bräuche aus dem Westen werden auch gerne angenommen.

13.02.2011 Trinkwasser

Bei meinem Streifzug durch die Stadt ist mir heute wieder ein Automat aufgefallen. Ich hätten diesen gar nicht registriert wenn ihn nicht gerade eine Frau bedient hätte und ich neugierig wurde was denn da raus kommt. Denn auf den ersten Blick sah es für mich wie ein Milchautomat aus, was mich bei der hohen Laktose Unverträglichkeit bei den Chinesen doch gewundert hätte. Doch dann habe ich festgestellt, daß es ein Wasserautomat ist. Öffentlich im Freien an einer Hausecke im „Nirgendwo“ aufgestellt. Man kann sich hier gefiltertes Trinkwasser rauslassen. Einen besonders vertrauenserweckenden Eindruck macht der Automat ja nicht, doch es hängt so was wie ein Wartungsplan dran wo zumindest jede Woche einmal abgehakt wird.
Die meisten Deutschen wissen gar nicht wie gut es uns in Deutschland geht. Denn wir Baden im wahrsten Sinne des Wortes im größten Gut was die Welt hat. --> Trinkwasser

Samstag, 12. Februar 2011

12.02.2011 Metro City


So, heute ein Bild von meiner direkten Nachbarschaft. Die riesige Kugel sehe ich auch wenn ich direkt aus dem Fenster meiner Wohnung schaue. Doch dieses Bild ist von einem näheren Standpunkt gemacht. In der Kugel sind massenhaft kleine Geschäfte, alle haben mit Multimediaprodukten zu tun. Hier gibt es vom einfachen Kabel bis zum neuesten Handy, Laptop oder Flachbildschirm einfach alles was sich der Elektronik Liebhaber so wünscht.

Freitag, 11. Februar 2011

11.02.2011 CNHTC

Chinese National Heavy Truck Company

Jedes Mal wenn ich einen CNHTC LKW fahren sehe, verwechsle ich diesen zuerst mal mit Mercedes. Von der Ferne sehen sich die Embleme doch sehr ähnlich. Mich wundert es, daß Mercedes hier noch nichts unternommen hat.

Mittwoch, 9. Februar 2011

09.02.2011 öffentliche Verkehrsmittel

Ich muss jetzt hier nochmal meine Meinung über die öffentlichen Verkehrsmittel hier in China kundtun. Als ich vorgestern mit dem Zug nach Hangzhou gefahren bin war ich wieder mal Begeistert wie gut dies hier in China funktioniert. Ich bin vom neuen Bahnhof Shanghai Hongqiao losgefahren. Hier waren Fahrkartenautomaten vorhanden welche auch auf Englisch umschaltbar waren. Danach war es wirklich kein Problem und völlig selbsterklärend den Automaten zu bedienen. Dies war schon mal deutlich besser als in Deutschland wo man sich mit den Automaten meist nicht auskennt wenn man diese nicht jeden Tag bedient. Danach ist der Hochgeschwindigkeitszug mit zwei Haltestationen während der 180 km ganz pünktlich losgefahren und auch angekommen. Zurück ging es dann ohne einmal Anzuhalten in sagenhaften 45 Minuten. So schnell ist dies nur möglich, da der Zug über mehr als 20 min. mit über 340 km/h unterwegs war. Natürlich war er auch wieder pünktlich auf die Minute. Da hat die deutsche Bahn noch viel zu lernen.
Angekommen in Shanghai Hongqiao stehen einem dann zwei U-Bahnlinien, der Bus oder sogar die Weiterreise per Flugzeug zur Verfügung. Denn all dieses ist an der neuen Flughafen-Bahnhof Kombination in Shanghai in ein riesiges Gebäude integriert. Das öffentliche Verkehrsnetz ist einfach genial und obwohl es schon so gut ist wird immer noch Weiterentwickelt und Geld investiert. Es ist z.B. geplant Hangzhou in unter einer halben Stunde Fahrzeit an Shanghai anzubinden. Obwohl die jetzigen 45 Minuten momentan schon deutlich schneller sind als alles was wir in Deutschland haben. Wenn man jetzt noch chinesisch könnte wäre ich wahrscheinlich noch begeisterter, denn dann würde es noch problemloser Funktionieren hier im Land zu reisen.
(siehe auch meinen Beitrag meiner ersten Zugfahrt vom 25.09.2010)

Dienstag, 8. Februar 2011

08.02.2011 Mau(r)erkunst


Heute gibt es nur noch ein Bild welches ich gestern in Hangzhou aufgenommen habe, die Überschrift sagt alles.

07.02.2011 Hangzhou

Nachdem momentan noch frei Tage durch das Neujahrsfest sind, habe ich endlich das geschafft, was ich mir schon seit Monaten vorgenommen habe. Ich bin mit dem Zug in die 180 km entfernte Stadt Hangzhou gefahren. Diese liegt im Süd-Westen von Shanghai und hat 4,3 Millionen Einwohner, also immer noch ca. 1 Millionen mehr als Berlin. Doch bekannt ist die Stadt vor allem für den Xihu (Westsee). Für Chinesen reicht schon alleine der Name des Sees um in Romantik zu verfallen. Deshalb habe auch ich mich überwiegend am Seeufer aufgehalten. Hier gibt es eine tolle Promenade fast um den kompletten See. Es gibt auch Kaffees mit Außenbestuhlung wo man sich hinsetzen kann und den See und die Menschen beobachten kann. Das was es in Deutschland eigentlich überall gibt, ist für China eine absolute Seltenheit. Ich kann jedenfalls nachvollziehen, dass den Chinesen der See so gut gefällt. Hier ist der Charme vorhanden, den ich sonst in China häufig vermisse. Es gibt auch noch eine Unzahl weitere Sehenswürdigkeiten rund um den See. Ich habe nur ein paar wenige wie eine Pagode und ein Buddhistisches Kloster angesehen. Dieses war alles auch sehr sehenswert, nur die Vielzahl der Besucher hat gestört.


Montag, 7. Februar 2011

06.02.2011 Das Jahr des Hasen


Hier in Shanghai ist momentan der Yu-Garten ganz besonders stark dekoriert. Alles extrem Bund und für deutsche Verhältnisse sehr kitschig. Dies gehört alles noch zur Neujahrsfeier, denn das neu angebrochene Jahr des Hasen muss geehrt werden. Es hat den Anschein je greller und bunter die Farben desto besser.
Am Abend hat sich dann das Böllern wieder Stunde um Stunde gesteigert bis um Mitternacht dann der Höhepunkt erreicht wurde. Es wird in den Geburtstag des chinesischen Wohlstandsgottes reingefeiert. Dies gehört auch noch alles zum chinesischen Neujahrsfest. Wohlstand und Reichtum ist für Chinesen eigentlich das wichtigste und dies wünscht man sich gegenseitig, es ist noch wichtiger als Gesundheit. Bei uns in Deutschland wünscht man sich meist Gesundheit und hier steht eben der Reichtum im Vordergrund. Deshalb ist der morgige Tag nochmals ein hoher Feiertag.

Sonntag, 6. Februar 2011

05.02.2011 Wild Life Park

Zusammen mit einem Arbeitskollegen und seiner Frau war ich heute in einem laut chinesischer Touristeninformation absoluten High Light des großen Landes. In Shanghai gibt es nach dieser Bewertung zwei Hauptattraktionen. Eines ist der Fernsehturm Pearltower (siehe Bilder von gestern) und das andere ist eben dieser Wild Life Park. Dieser ist allerdings weit außerhalb von Shanghai und ohne der chinesischen Frau meines Arbeitskollegen wäre es mir nicht möglich gewesen den richtigen Bus zu finden. Bus fahren ist ohne chinesisch Kenntnisse praktisch nicht möglich. Dies ist schon eigenartig, einerseits wird es als absolute Hauptattraktion von Shanghai eingestuft andererseits ist es ausländischen Touristen kaum möglich diese Attraktion zu Besuchen.
Mein Resümee: Eine interessante Mischung aus Zoo, Safari Park und Vergnügungspark. Doch mit Sicherheit keine TOP Attraktion von Shanghai (jedenfalls nicht für Westler) was dann die schwierige Erreichbarkeit wieder relativiert.
Ich würde Kurzzeitbesuchern hiervon abraten, doch ich als Jahresbesucher bin froh auch dies noch gesehen zu haben, denn es war ein wirklich schöner Tag.

04.02.2011 Bund







Heute Abend war ich mal wieder am Bund, diesmal habe ich mein Stativ mitgenommen. Denn Fotos von der Shanghai Skyline auf der einen Seite und die Kolonialbauten auf der anderen Seite des Flusses habe ich zwar schon, aber bisher noch nicht auf hohem Niveau. Doch es war leider wie so oft in Shanghai mal wieder nicht ganz klar was die Schärfe der Fotos durch den vorhandenen Smog negativ beeinflusst. Hier in Shanghai gibt es nur ein paar wenige Tage im Jahr wo man wirkliche super Aufnahmen machen kann. Meine sind aber auch nicht schlecht geworden.

Donnerstag, 3. Februar 2011

03.02.2011 新年快樂 - Xin Nian Kuai Le – Ein fröhliches neues Jahr

Gestern Abend habe ich mir noch das offizielle Feuerwerk angesehen. Es hat 15 min. gedauert und war recht schön, doch vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Eben ein ganz normales Feuerwerk. Selber Ballern ist in Macau nur an den ausgewiesenen Zonen erlaubt. Hier ist alles ganz genau organisiert, sogar wo was abgefeuert werden darf.
In Macau war dann aber um Mitternacht nicht mehr viel Los, das Feuerwerk hat schon um 23 Uhr begonnen und bis auf ein paar Böllern, welche in den Hochhausschluchten noch viel lauter klingen, war um 12 Uhr dann nicht mehr viel los. Heute habe ich dann den Rückflug nach Shanghai angetreten was ausgesprochen gut und ohne Zwischenfälle geklappt hat. So habe ich die gefühlt höchste Dichte an Rolls Royce Fahrzeugen hinter mir gelassen und tauche wieder in den ganz normalen Wahnsinn von Shanghai unter.

02.02.2011 Spielrausch

Heute habe ich es ganz ruhig angehen lassen und mir vorgenommen nicht ganz so viel zu Fuß unterwegs zu sein damit ich auch relaxed aus dem Urlaub zurück komme. Trotzdem sind es wieder einige Kilometer geworden die ich in der Stadt zurückgelegt habe. Gegen Abend habe ich dann nochmal mein Glück beim Spielen versucht. Nachdem ich die letzten Tage überwiegend zugesehen habe welche Unsummen hier in Windeseile Verspielt werden, war ich bis jetzt sehr zurückhaltend. Ich habe mich dann kaum getraut 300 Hong Kong Dollar in Chips zu wechseln. Denn was ich so beobachtet habe wechseln die Meisten gleich mal mehrere Tausend und es sieht schon komisch aus nur 300 HKD zu wechseln. Doch jetzt muss ich noch etwas Weiter ausholen und die Hintergründe etwas genauer zu beschreiben. Die Casinos sind immer in mehrere Bereiche unterteilt, z.B. Eintritt nur mit Silber VIP Karte, Gold VIP Pass oder High limited Areas, wo man mit hohem Einsatz spielt. Scheinbar stehen die Chinesen total auf so eine Mehrklassengesellschaft, wenn man Geld hat kann man sich ja nicht im „normalen“ Bereich aufhalten. Also, dass was ich alles so Beobachtet habe kommt aus dem „Normalbereich“ und nicht von dort wo die Leute spielen die wirklich Geld haben. Trotzdem haben hier die meisten deutlich über 1000 HKD ständig im Spiel und am Tisch haben die meisten über 4000 HKD. Nicht selten habe ich beobachtet wie innerhalb von 10 min. die nächsten 2000 HKD wieder zu Chips gewechselt wurden, da schon wieder alles Verspielt war. Einmal hat einer im Vorbeigehen mal eben 30000 HKD verspielt, das hat keine 10 sek. gedauert, mal eben am Tisch stehen geblieben ca. 2700 Eur verspielt, dabei keine Miene verzogen und dann ab zum nächsten Spieltisch gegangen. Insgesamt wird hier also mit hohen Beträgen gespielt, deutlich höher als ich das von den USA gewohnt bin.
Ich hingegen habe jedenfalls nur mit kleinen Beträgen, dafür mit hohem Risiko gespielt. Ich habe mir ein Würfelspiel so ähnlich wie Kniffel ausgesucht und man setzt eben auf Augenzahlen welche im nächsten Wurf dann kommen sollen. Es hat nicht lange gedauert und ich habe aus 40 HKD mal eben 2000 HKD gemacht, 50 Fache Auszahlung. Diszipliniert wie ich bin habe ich dann natürlich sofort wieder aufgehört zu spielen und habe mich über meinen Gewinn gefreut. Um ehrlich zu sein muss ich jetzt noch dazu sagen, dass ich insgesamt 500 HKD verspielt und 2000 HKD gewonnen habe was dann zu einem Gesamtgewinn von 1500 HKD geführt hat. Dies geht nur mit Glück, und noch mehr Disziplin. So war der Aufenthalt hier gar nicht so teuer, denn 1500 HKD sind immerhin auch 140 Eur.
Was mir in den Casinos auch noch richtig gut gefallen hat, sind die Bühnenbars. Eine wirklich tolle Erfindung. Du sitzt an der Bar und gleich hinter der Bar beginnt eine Bühne wo meistens hübsche Mädchen Tanzaufführungen machen. Das ist für mich als allein Reisender super, man kann gemütlich sein Bier trinken und hat immer was nettes Anzuschauen. Diese Bühnenbars gibt es in fast jedem Casino was jedoch von fast allen Anwesenden ignoriert wird, denn man ist ja zum spielen da. Doch leider dasselbe wie gestern, keine Fotos erlaubt. Schaaaade! Doch in einer anderen Bar habe ich dann einem Streicherkonzert zugehört. Auch sehr hohes Niveau. Hier habe ich dann ein Bild gewagt, da es nicht direkt im Casinobereich war.



Jetzt noch ein paar weitere schöne Fotos von heute:
Wasserfontänen und Feuershow alle 15 min. vor dem Wynn Casino



Eine der drei Brücken die die zwei Inseln verbinden.

Mittwoch, 2. Februar 2011

01.02.2011 Coloane

Neben der schönen Altstadt von Macau und den modernen Riesencasinos gibt es hier auch noch ein recht nettes Fischerdorf sowie einen Inselabschnitt welcher völlig Natur belassen ist, zusätzlich gibt es auch noch leere Sandstrände. Dies ist alles auf dem Inselteil Coloane zu sehen was ich heute besucht habe. Insgesamt ist es hier sehr abwechslungsreich und wirklich für jeden Geschmack ist etwas vorhanden.



Des Weiteren muss ich jetzt noch ein paar Bilder vom Venetian einstellen.

Hier eine "Detailaufnahme" von außen. Detail deshalb, da diese geschätzen 40m wirklich nur ein Bruchteil vom riesigen Gesamtgebäude bzw. der Außenfassade sind.



Eingangshalle in Richtung Casino, imposant gebaut und schön anzusehen.



Im Innenbereich ist den ganzen Tag strahlend blauer Himmel.



Gondoliere auf dem Canale Grande natürlich auch im Hotel

Es ist sehr schade, dass man in den Casinos (dort wo gespielt wird) nicht fotografieren darf. Ich habe mich zwar erst mal nicht davon Abhalten lassen, musste dann aber tatsächlich die Bilder nach höflicher Aufforderung wieder löschen. Deshalb habe ich keine Bilder vom Spielbereich welcher allerdings auch sehr interessant wäre.

Dienstag, 1. Februar 2011

31.01.2011 Macau


Heute ging es zuerst mal auf den Macau tower, von hier aus hat man eine super Übersicht und für Adrenalin Junkees ist auch richtig was geboten. Hier kann man den höchsten Bungee Sprung machen (233m) oder z.B. die Spitze des Turms erklimmen. Mit beiden konnte ich mich nicht so richtig Anfreunden und habe es sein gelassen. Doch ohne Glasboden kommt scheinbar kein moderner Turm mehr aus. So gibt es auch in diesem Turm einen davon.
Danach bin ich Kilometer weit durch die Stadt gewandert. Es gibt hier eine wirklich tolle Altstadt die absolut sehenswert ist. Viele schöne gut restaurierte Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Alles portugiesisch Angehaucht, da die Insel ja eine portugiesische Kolonie war. Die Stadt hat somit auch kulturell wirklich was zu bieten.

Am Abend bin ich dann noch auf die zweite Insel gefahren welche auch noch zur Sonderverwaltungszone von China gehört. Hier muss ich meine Aussage von gestern etwas korrigieren. Denn hier wird gerade am „Strip“ gebaut. Eigentlich waren es zusätzlich zu Macau noch mal zwei weitere Inseln (Coloane und Taipa) die alle Zusammen gehören. Durch Landgewinnungsmaßnahmen hat man diese Inseln zusammenwachsen lassen und jetzt ist es nur noch eine Weitere. Der mittlere Teil dieser Insel heißt jetzt Cotai also die ersten Buchstaben von den beiden ehemaligen Inseln. Auf diesem Teil will man jetzt genauso wie in Las Vegas eine Straße haben wo sich ein Casino am anderen reiht. Den sogenannten Cotai Strip. Zwei riesige Hotelkomplexe haben bereits geöffnet und ein paar weitere sind im Bau. So auch das Venetian wo Venedig nachgebaut wurde, sehr ähnlich zum Schwesterhotel in Las Vegas. Das ganze natürlich nochmals etwas größer, damit man auch das größte Casino auf der Welt hat.
Doch heute erst mal ein paar Bilder vom Tower und der schönen Altstadt.