Mittwoch, 29. September 2010

29.09.2010 Kommentar

Heute muss ich mal die Leser meines Blogges rügen. Bis jetzt hat es immer noch niemand geschafft mir einen Kommentar zu schreiben. Jetzt strenge ich mich schon für meine Verwandte, Freunde, Arbeitskollegen und natürlich alle anderen Leser an, den Blog regelmäßig zu schreiben, doch es schafft keiner mir mal einen Kommentar zu schreiben. Da kann ich nur sagen, sehr schwach, an alle die mich kennen.

Dienstag, 28. September 2010

Montag, 27. September 2010

27.09.2010 Nachtrag Suzhous Seerosen



Dies sind die beiden besten Bilder, die ich an diesem Tag gemacht habe. Finde ich jedenfalls, einfach aber richtig gut.

Sonntag, 26. September 2010

26.09.2010 Nachtrag Suzhous Dächer



Nachdem ich von Suzhou noch eine Menge guter Fotos habe möchte ich hier noch ein paar veröffentlichen. Beginnen möchte ich mit Suzhous Dächer.

Samstag, 25. September 2010

25.09.2010 Nachtrag Zugfahrt

Es ist wirklich schwierig für jemanden der kein Chinesisch spricht hier an eine Zugfahrkarte zu kommen. Doch hat man diese Hürde gemeistert wird man nur noch erstaunt sein wie weit das Zugfahren hier optimiert ist. Ich habe mir eine etwas teurere (immer noch sehr billig) Fahrkarte gekauft um mit der neuesten Technologie an Zügen hier fahren zu können. Es ging dann am Bahnhof erst mal so los, dass man erst gar nicht bis zum Bahnsteig kommt. Man wartet in einer Wartehalle, bis der Zug aufgerufen wird und erst dann, kurz bevor der Zug einfährt darf man auf den Bahnsteig und einsteigen. Dies ist sehr ähnlich wie man es vom Fliegen kennt. Zuerst war mir nicht klar warum dies so ist, nach der Zugfahrt habe ich es dann verstanden. Im Zug angekommen hatte ich genügend Beinfreiheit und gute Sitze ganz nach deutschem Standard. Der Fahrkomfort ist auch sehr hoch, mindestens so wie beim ICE in Deutschland. Hochgeschwindigkeitszug ist in jedem Fall auch die richtige Bezeichnung, denn Stellenweise war der Zug mit über 340 km/h unterwegs, was mich doch sehr verblüfft hat. Denn dies ist über deutschem Niveau und gar nicht mehr so weit von der Magnetschwebebahn (welche auch hier in Shanghai mit 430 km/h läuft) entfernt. Auch Bahnhofsdurchfahrten mit 250 km/h habe ich erlebt. Jetzt war mir klar, dass hier niemand auf dem Bahnsteig stehen darf, denn sonst könnte man durch den Sog mitgerissen werden. Noch etwas, der Zug war pünktlich auf die Minute. Hier können wir Deutschen noch viel von den Chinesen lernen, auch wenn die meiste Technik aus Deutschland kommt.

24.09.2010 Hafen


Heute habe ich versucht mal an einen der vielen Häfen, welche etwas abseits der Stadt direkt am Meer liegen ran zu kommen. Dies ist gar nicht so einfach, doch ein wenig von einem Containerhafen habe ich gesehen. Doch der Bereich, dort wo Be- und Entladen wird war abgesperrt und ich konnte nur von der Ferne aus zusehen.

Freitag, 24. September 2010

23.09.2010 Suzhou














Nachdem ich, durch das Mondfest und zwei Sonntage die ich arbeite nun in Summe 4 Tage am Stück frei haben, habe ich eine Tagesreise nach Suzhou (ca. 70 km im Nordwesten von Shanghai) unternommen. Die Stadt wird auch das Venedig von China genannt, da die Stadt mit vielen Kanälen durchzogen ist und diese auch jetzt noch für den Warentransport eingesetzt werden. Des Weiteren ist die Stadt für eine Vielzahl von Gärten, welche zum Teil auch zum Weltkulturerbe zählen bekannt. So habe ich mir mehrere der bekannten Gärten angesehen. Ein chinesischer Garten besteht nicht wie in Deutschland üblich aus viel Gras und üppigen Blumenrabatten sondern wird durch das Zusammenspiel von Yin und Yang geprägt (hier haben wir es schon wieder, siehe gestrigen Beitrag). Die vier wichtigen Elemente; Wasser, Steine, Pflanzen und Gebäude müssen im Zusammenspiel wieder das große Ganze ergeben. Deshalb haben diese Gärten nicht große Grünflächen, sondern sind geprägt von diesen vier wichtigen Elementen. Alle Gärten sind wirklich schön angelegt, doch manchmal frage ich mich schon warum auch hier an diesen Touristenattraktionen die Gebäude teilweise in einem richtig schlechten Zustand sind. Die Aufteilung und das Design der Gärten ist wirklich toll gelungen und auch für westliche Augen ein wahrer Genuss.
Auch den Tigerhügel mit der darauf errichteten schief stehenden Pagode, (erinnert an den schiefen Turm von Pisa) habe ich mir angesehen. Dies ist die Wichtigste Attraktion für die Chinesischen Besucher der Stadt, denn um diesen Hügel gibt es unzählige Sagen und Legenden. Doch die Hintergründe sind für mich kaum zu Begreifen und man muss wohl in dieser Kultur aufgewachsen sein um dies wirklich zu verstehen. Jedenfalls liegt der Turm in einem recht schön angelegten Park was mir dann wieder gut gefallen hat, denn große Grünflächen oder wie hier ein kleines Wäldchen vermisse ich inzwischen schon.

22.09.2010 Mondfest und Pudong




Heute habe ich den Mondkuchen probiert, nachdem alle deutschen Kollegen gesagt haben „schmeckt eh nicht“ und alle chinesischen Kollegen mir versichert haben, dass dieser sehr gut sei, habe ich mir heute mein eigenes Bild gefällt. Einer war mit heller Füllung und einer war mit dunkler Füllung, dies soll die Philosophie des Yin und Yang symbolisieren. Diese geht davon aus, dass sich Gegensätze wie hell und dunkel oder warm und kalt zu einem Ganzen verbinden und sich gegenseitig ergänzen. Das Symbol hierfür hat wohl jeder schon mal gesehen. Mir hat der Kuchen gut geschmeckt.
Am Nachmittag bin ich dann noch auf die andere Seite des Hungpu Flusses unterwegs gewesen, dieses Stadtgebiet nennt man Pudong. Hier habe ich ein Insektenmuseum Besucht, in der Hoffnung etwas über Bienen oder Imkerei in China zu erfahren, aber hierzu habe ich leider nichts gefunden. Doch der anschließende Spaziergang hat mir wieder ein paar gute Fotos eingebracht.
Ach ja jetzt fällt mir noch was ein was mich heute Vormittag beschäftigt hat. Nachdem ja heute Feiertag ist, war ich mir anfangs nicht ganz Sicher ob die Geschäfte auf sind. Doch wie konnte es anders sein. Alles hat geöffnet. Jetzt bin ich schon fast ein halbes Jahr da und bisher war noch kein Tag wo nicht alles offen gehabt hätte.

Dienstag, 21. September 2010

Montag, 20. September 2010

19.09.2010 Oktoberfest

Passend zum Start des Oktoberfestes bin ich heute auch auf das Oktoberfest gegangen. Gutes Bier, gutes Essen, gute Stimmung, schlechte Musik. Aber da habe ich ja eh einen eigenen Geschmack. Bilder kann ich zum Schutze meiner Arbeitskollegen hier leider keine Veröffentlichen.

18.09.2010 Hungpu und Yangtze


Nachdem heute richtig schönes Wetter mit guter Fernsicht war, bin ich in den Norden der Stadt gefahren und bin dann bis zum Yangtze Fluss gelaufen. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass dies ein Fluss ist hätte ich es für das Meer gehalten. Die andere Seite des Flusses war nicht zu erkennen obwohl eben super Fernsicht war. Hierzu muss man jetzt noch wissen, dass ich gerade noch die Insel, welche in der Mitte des Flusses liegt gesehen habe. Die war schon sehr weit entfernt und dass hinter der Insel nochmals die gleichen Wassermassen kommen, konnte ich mir einfach kaum mehr vorstellen. Einladend war der Fluss aber nicht, da er wirklich eine unangenehme braune Farbe hat, also mit Abkühlung war da nichts, die Dimensionen allerdings Beeindrucken extrem. Danach bin ich Flussabwärts gelaufen bis ich zur Mündung des Hungpu welcher durch Shanghai fliest gekommen bin. Dieser auch schon sehr breite Fluss (geschätzt 500m) wirkt wie ein Rinnsal, wenn man die Dimensionen des Yangtze betrachtet. Er mündet in den Yangtze. Für mich ist der Yangtze an dieser Stelle auch kein Fluss mehr, da es schon im Mündungsdelta zum Meer liegt und Flüsse die so breit sind, dass man das andere Ufer schon wegen der Erdkrümmung nicht mehr sehen kann, kann ich nicht mehr als Fluss bezeichnen.

Freitag, 17. September 2010

17.09.2010 Bus


Hydraulisch gedämpfte Motorhaube (bei einem Linienbus); und ja, natürlich ist der Bus gefahren und nicht nur gestanden; dient wohl zur besseren Belüftung, es ist schließlich immer noch heiß hier.

Donnerstag, 16. September 2010

16.09.2010 Einkauf bezahlen

Manchmal ist es hier in Shanghai schon schwierig einzukaufen. Im nächstliegenden Supermarkt ist auch eine Schreibwarenabteilung integriert. Wenn man sich hier etwas aussucht, bei mir waren es zwei Stifte, dann kann man diese nicht einfach in seinen Einkaufswagen legen. Das habe ich mir noch gedacht, denn in der Abteilung war eine Kasse aufgebaut. Daraus habe ich Schlussgefolgert, dass ich die Stifte hier bezahlen muss, doch so einfach war es dann nicht. Zuerst musste ich an die Theke nebenan, diese hat sich dann die Stifte angesehen einen Kassenzettel (dreifache Ausführung) ausgestellt. Dann wollte ich meine Stifte wieder haben, doch diese hat mir die nette Dame nicht gegeben. Zuerst muss man nämlich dann zur Kasse. Ich dann mit dem dreifach ausgestellten Kassenzettel zur Abteilungskasse der Schreibwarenabteilung. Da habe ich dann mein Geld gelassen und alle drei Kassenzettel wurden abgestempelt. Zwei davon habe ich auch wieder zurück bekommen. Mit einem der beiden habe ich dann auch wieder die Stifte die ich mir zuvor ausgesucht habe an der Theke nebenan wieder bekommen. Die Stifte waren inzwischen in eine durchsichtige Plastiktüte verpackt. Ich habe hieraus schlussgefolgert, dass dies die Methode ist die Bezahlte Ware zu Kennzeichen. Die nette Dame die mir die Stifte überreicht hat, hat dann auch einen der abgestempelten Kassenzettel zu sich genommen. Danach ging mein Einkauf im Rest des Supermarktes weiter. An der Supermarktkasse dann angekommen, wo sowieso alle durchgehen müssen, habe ich dann den Rest meines Einkaufes bezahlt. Doch die Kennzeichnung durch die Plastiktüte hat natürlich nicht gegolten. Die Dame an der Hauptkasse wollte dann die dritte Ausführung des zuvor ausgestellten Kassenzettels. Damit habe ich natürlich nicht gerechnet. Denn eine Ausführung des Kassenzettels muss ja mir gehören. Nach langem Suchen in allen meinen Hosentaschen, habe ich dann doch noch den inzwischen ziemlich zerknüllten Kassenzettel gefunden. Es gab dann nochmal einen Stempel auf meinen eh schon zuvor gestempelten Kassenzettel drauf. Der war wahrscheinlich dafür, falls der nette Wachmann der hinter der Kasse steht, den Kassenzettel nochmal kontrollieren will. Doch dies war dann doch nicht der Fall. Es ist schon ein echtes Erfolgserlebnis, hier zwei Stifte zu kaufen.

Mittwoch, 15. September 2010

15.09.2010 Mondkuchen


Genau in einer Woche wird das Mondfest in China gefeiert. Es ist genau dann, wenn der Mond am größten ist. Dies beim ersten Vollmond im Herbst, denn dann hat der Mond den geringsten Abstand zur Erde. Dies wird in China groß gefeiert und hierzu schenkt man sich Mondkuchen. Jedem den man seine Wertschätzung zeigen will, sollte man unbedingt einen Mondkuchen schenken. Am 22. Sept. wird dann in den Familien nochmal deutlich mehr verschenkt als der Mondkuchen, meistens Kuvert mit Geldinhalt. Für jede Firma ist es natürlich auch Pflicht seinen Mitarbeitern die Wertschätzung zu zeigen. So hat die Firma für die ich Arbeite jeden Mitarbeiter einen Gutschein für Mondkuchen zukommen lassen. Heute habe ich den Gutschein eingelöst und habe mir meine Mondkuchen abgeholt. Die sind aufwändig und schön Verpackt. Genießen werde ich den ersten allerdings erst am Festtag. Den Rest hebe ich dann für meine Besucher auf, die Anfang Oktober kommen. Sie sollen auch von dieser chinesischen Spezialität genießen können. So wie ich das einschätze sind sie leicht so lange Haltbar. Des Weiteren hat man mir gesagt, dass es beim Schenken mehr auf die Geste des Schenkens ankommt und es durchaus üblich ist, dass ein Mondkuchen mehrmals verschenkt wird. Meine Mondkuchen sind leider nicht rund wie sich das traditionell gehört, denn der Mondkuchen sollte normalerweise denn Vollmond symbolisieren.

Dienstag, 14. September 2010

14.09.2010 ohne Worte

13.09.2010 Mich friert es

Heute regnet es immer noch und erstmals seit 2,5 Monaten sind die Temperaturen deutlich unter 30°C gefallen. Derzeit hat es nur noch 26°C und es friert mich inzwischen. Dies liegt daran, dass wohl einige Klimaanlagen wie z.B. die der U-Bahn wohl nicht temperaturgesteuert sind sondern immer auf Volldampf laufen, wenn es dann auf einmal Kühler wird, läuft die Klimaanlage immer noch volle Pulle und ich schätze mal, dass es heute in der U-Bahn vielleicht noch 17°C gehabt hat. Das führt dann dazu, dass es mich mit kurzen Hosen und T-Shirt richtig gefroren hat. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur mein Temperaturgefühl völlig verloren nach so vielen warmen Tagen.

Sonntag, 12. September 2010

12.09.2010 Haibo


Nachdem es immer noch regnet habe ich mal etwas Zeit meine bisher fotografierten Bilder durchzusehen. Hierbei ist mir etwas aufgefallen, was mir auch immer wieder bei meinen Spaziergängen durch die Stadt auffällt. Man stößt ständig auf Haibo. Manchmal wenn ich mich in der Stadt bewege kommt es mir schon so vor, dass es keinen Standort gibt wo sich Haibo nicht in meiner Nähe aufhält. Sei es ein Aufkleber, Plakat, Grünanlage, in den Kaufhäusern tragen viele Verkäuferinnen einen Haibo Ansteckbutton und unzählige dieser übergroßen Haibos stehen überall in der Stadt rum. Haibo ist hier in Shanghai immer allgegenwärtig. Wie man sich leicht denken kann ist Haibo das Maskottchen der Expo und ich bin schon gespannt, wie es sich nach der EXPO verhält, ob die Stadt von Haibo gereinigt wird bzw. wie lange sich Haibo in der Stadt halten wird.

11.09.2010 Fake market


Es ist zwar immer noch sehr heiß in der Stadt aber heute regnet es (mal wieder), das hat mich dann zum Einkaufsbummel geführt. Nachdem ich bisher nur zwei der drei großen Fake Märkte besucht habe, habe ich mir heute den dritten vorgenommen. Es war wie immer, man hat recht schnell genug davon, da man nicht in Ruhe gelassen wird. Ständig wird man angesprochen, Hello Sir cheap cheap, cheap, oder nur die Worte Bags, clocks eben dass was man im Laden kaufen kann. Sobald man stehen bleibt klebt schon eine Verkäuferin an einem dran und preist Ihre Waren an. Es ist ein recht großer Bereich mit lauter kleinen Läden. Nach dem Besuch des vierten Ladens kennt man allerdings meistens schon alles, da die anderen geschätzt 150 Läden exakt das Selbe verkaufen. Der Spass ist dann höchstens noch das ähneltet meistens dem originalen Preis, als wie wenn es keine Fälschung wäre. Nachdem hier aber eben ausschließlich Fälschungen verkauft werden ist das natürlich viel zu viel. Überwiegend wird Kleidung, Handtaschen, I-Pods, und, und, und verkauft. Uhren werden anscheinend von der Polizei nicht toleriert. Was jetzt nicht heist, dass es keine Uhren zu kaufen gibt. Diese Ware wird jedoch nicht öffentlich ausgestellt. Man wird jedoch ständig darauf hingewiesen, dass es diese auch zu kaufen gibt. Hierzu muss man in ein abgetrenntes Hinterzimmer, welches durch eine „Geheimtüre“ zu erreichen ist. Da kann man dann die Uhren einkaufen.

Donnerstag, 9. September 2010

09.09.2010 U-Bahn


Die U-Bahn hier finde ich immer noch das genialste Fortbewegungsmittel hier in Shanghai. Einziger Nachteil, meistens zu voll.

08.09.2010 Fotografieren


Eines ist bei den Chinesen schon auffällig, sie Fotografieren extrem gerne. Ich bin ja auch ein leidenschaftlicher Hobbyfotograph (wie man hoffentlich an den vielen Bildern hier sehen kann), doch die Motive der chinesischen Normalbevölkerung und meine sind sehr unterschiedlich. Meine Bilder zeigen nur zu ca. 5% mich oder meine Mitreisenden. Die Chinesen fotografieren zu 95% nur sich Selbst. Mir kommt das immer so vor als wie wenn man Beweisfotos schießen muss wo man schon überall gewesen ist. Bilder ohne Personen werden als völlig Wertlos angesehen. Deshalb werde ich an manchen Touristenplätzen in Shanghai schon mal komisch angesehen, was der Ausländer da wieder fotografiert wo doch gar keine Person auf dem Bild mit drauf sein kann. Für manche Chinesen ist das auf viel frequentierten Plätzen schon eine Herausforderung seine Mitreisenden zu Fotografieren, denn ständig läuft jemand durch das Bild. Doch hier sind die Chinesen hartnäckig und irgendwann gelingt Ihnen dann das gewünschte Bild schon.

Mittwoch, 8. September 2010

06.09.2010 Bar



Nachdem ganz unerwartet heute noch ein zweiter deutscher Arbeitskollege in der Stadt ist, sind wir am Abend zusammen zum essen gegangen und danach, hat mir der Besuch eine Bar gezeigt. Eigentlich müsste das ja anders herum sein. Doch viele meiner Arbeitskollegen sind häufiger in der Stadt und kennen sich recht gut aus. Ich bin jederzeit aufgeschlossen neue Lokale in der Stadt kennenzulernen, da die Stadt so groß ist kann man ständig wo anderes hingehen, doch landet man meistens in Westlokalen.
Diesmal war es für mich besonders Spaßig, da in der Bar eine Wand mit einer Menge Visitenkarten hat und man den ein oder anderen Namen aus der Firma schon kennt, welche in der Stadt gelebt haben aber inzwischen wieder zurück in Deutschland sind. Aber das Beste war, dass es hier nicht nur bayrisches Weißbier gibt (das findet man häufiger in der Stadt), sonder die Bedienungen hier auch wissen wie man es einschenkt und in welchem Glas es zu servieren ist. Hiermit vielen Dank an alle meine Vorgänger, die hier tolle Arbeit geleistet haben und dies den Bedienungen beigebracht haben und ich somit mein Weißbier ganz wie es sich gehört genießen kann.

05.09.2010 EXPO zum 4. mal



Zusammen mit meinem derzeitigen Besuch habe ich am Abend, so gegen 18:00 Uhr meinen vierten EXPO Besuch gestartet. Zur dieser Zeit die EXPO zu Besuchen kann ich nur jedem Empfehlen, die Temperaturen sind angenehmer, die Menschenmassen weniger, durch die Beleuchtung der Pavillons macht das Ganze einen noch schöneren Eindruck und 3- 4 Stunden EXPO sind genau die Richtige Aufenthaltsdauer wenn man nicht gleich alles sehen will. Denn das habe ich selbst nach meinem vierten Mal noch lange nicht geschafft. Am Lettland Pavillon hat man selbst von außen eine gute Show gesehen. Fliegende Menschen in einer Gegenluftstromanlage.

Sonntag, 5. September 2010

04.09.2010 Jin Mao




Heute ging es mal wieder in den Jin Mao tower, welcher für die meisten Chinesen der schönste Wolkenkratzer überhaupt ist. Dieser ist pagodeförmig gebaut (soweit man das bei einem Wolkenkratzer umsetzen kann) und deshalb hebt er sich von den Einheitsglasfronten der meisten anderen Wolkenkratzer ab. In Shanghai ist es mit 421m das zweithöchste Gebäude und ich stimme dem chinesischen Geschmack zu, denn auch für mich ist dieses Hochhaus der schönste hier. In der Weltrangliste ist es das zehnthöchste Gebäude.
Mit meinem Besuch bin ich dann in den 87. Stock in die höchstgelegene Bar der Welt gefahren. Von hier hat man einen super Ausblick auf Shanghai und kann in alle Richtungen schauen. Aber nicht nur der Ausblick in die Ferne ist hier interessant, sonder auch der Ausblick in das Gebäude. Denn das Gebäude birgt auch das zweithöchste Atrium der Welt. Allein dies ist schon den Besuch wert, man schaut von oben in die unendlich erscheinende Weiten des Innenraums und kann es einfach nicht fassen, dass was man da ganz weit unten sieht der 54. Stock ist. Einfach ein genialer Einblick in das Gebäude. Dies ist Überringens das höchste Hotel der Welt.

Samstag, 4. September 2010

03.09.2010 Live Musik

Nachdem ich derzeit einen geschäftlichen Besucher hier habe, sind wir am Abend zusammen Weggegangen. Mir kommt das sehr entgegen, da ich ungerne alleine Unterwegs bin. So sind wir in zwei Clubs gewesen, wo jeweils Live Musik gespielt worden ist. Im ersten Club war die Band echt spitze und hat auf höchstem Niveau gespielt. Die Sängerin eine geschätzt, 55kg schwere Schwarze, hatte eine sagenhafte Stimme. Wenn ich nur die Stimme gehört hätte, hätte ich schon auf eine Schwarze getippt aber mit ungefähr doppeltem Gewicht. So ein Stimmvolumen aus einem schlanken Körper hat man selten. Leider hat die Band nicht meine bevorzugte Stielrichtung der Musik gespielt, trotzdem fand ich die Band wirklich hervorragend.
In der nächsten Bar, gleich nebenan war dann die Stielrichtung etwas besser, die Band aber nicht ganz so gut, trotzdem hat der Gitarrist das Solo aus Hotel California von den Eagels (welches recht anspruchsvoll ist) wirklich gut nachgespielt.
Hier in Shanghai habe ich leider immer noch nichts gefunden wo konservierte Musik im Rock oder Metallbereich gespielt wird, aber die Livebands hier sind alle auf hohem Niveau und echt Spitze.

02.09.2010 Post

Der inzwischen dritte Brief von meinen Eltern aus Deutschland ist heute eingetroffen. Jeder dieser Briefe war fast 4 Wochen unterwegs, da frage ich mich schon wozu man die Luftpost braucht. Ich freue mich jedes Mal über Post von Zuhause. In Deutschland bekommt man zu 90% Rechnungen oder Werbung per Post, welches nicht wirklich Freude aufkommen lässt, hier ist das eben anders.

Mittwoch, 1. September 2010

01.09.2010 Gewitterregen



Nach mehreren Wochen ohne Besuch von deutschen Arbeitskollegen, habe ich gerade wieder Besuch hier. Heute sind wir zusammen japanisch Essen gewesen, was wie immer wieder sehr gut war. Doch während des Essens ist ein starker Gewitterschauer nieder gegangen, so dass wir beim Heimgehen noch die Überreste der Überschwemmungen auf den Straßen sehen konnten. Wenn es hier richtig stark Regnet, kann dies einfach nicht mehr vom Kanal aufgenommen werden und selbst ein halbe Stunde nach dem Gewitterschauer standen die tiefen Stellen der Straßen noch völlig unter Wasser. In der U-Bahnstation vor meiner Haustüre wurde auch noch wie wild gewischt um das eindringe Wasser welches noch durch die Decken getropft hat Einhalt zu gebieten.