Freitag, 24. September 2010

23.09.2010 Suzhou














Nachdem ich, durch das Mondfest und zwei Sonntage die ich arbeite nun in Summe 4 Tage am Stück frei haben, habe ich eine Tagesreise nach Suzhou (ca. 70 km im Nordwesten von Shanghai) unternommen. Die Stadt wird auch das Venedig von China genannt, da die Stadt mit vielen Kanälen durchzogen ist und diese auch jetzt noch für den Warentransport eingesetzt werden. Des Weiteren ist die Stadt für eine Vielzahl von Gärten, welche zum Teil auch zum Weltkulturerbe zählen bekannt. So habe ich mir mehrere der bekannten Gärten angesehen. Ein chinesischer Garten besteht nicht wie in Deutschland üblich aus viel Gras und üppigen Blumenrabatten sondern wird durch das Zusammenspiel von Yin und Yang geprägt (hier haben wir es schon wieder, siehe gestrigen Beitrag). Die vier wichtigen Elemente; Wasser, Steine, Pflanzen und Gebäude müssen im Zusammenspiel wieder das große Ganze ergeben. Deshalb haben diese Gärten nicht große Grünflächen, sondern sind geprägt von diesen vier wichtigen Elementen. Alle Gärten sind wirklich schön angelegt, doch manchmal frage ich mich schon warum auch hier an diesen Touristenattraktionen die Gebäude teilweise in einem richtig schlechten Zustand sind. Die Aufteilung und das Design der Gärten ist wirklich toll gelungen und auch für westliche Augen ein wahrer Genuss.
Auch den Tigerhügel mit der darauf errichteten schief stehenden Pagode, (erinnert an den schiefen Turm von Pisa) habe ich mir angesehen. Dies ist die Wichtigste Attraktion für die Chinesischen Besucher der Stadt, denn um diesen Hügel gibt es unzählige Sagen und Legenden. Doch die Hintergründe sind für mich kaum zu Begreifen und man muss wohl in dieser Kultur aufgewachsen sein um dies wirklich zu verstehen. Jedenfalls liegt der Turm in einem recht schön angelegten Park was mir dann wieder gut gefallen hat, denn große Grünflächen oder wie hier ein kleines Wäldchen vermisse ich inzwischen schon.

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