Sonntag, 21. November 2010
20.-21.11.2010 Abteilungsausflug
Gestern sind wir zu einem der Höhepunkte des Jahres aufgebrochen. Zusammen mit der ganzen Abteilung ging es ca. 220 km Richtung Südwesten. Diese Strecke legt man normalerweise in 3 Stunden mit dem Bus zurück. Doch so schnell ging das bei uns nicht, denn in der Früh als wir losfahren wollten hatte es Nebel. Deshalb sind alle Autobahnen rings um Shanghai gesperrt worden. Wir sind dann erst mal über die Landstraße gefahren mit einer geschätzten Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h. Was mich hierbei fasziniert hat ist, dass dies der Stimmung unserer Reisegruppe überhaupt nichts ausgemacht hat. Alle haben diesen Umstand wie selbstverständlich registriert und akzeptiert. Ich stelle mir dann immer die gleiche Situation in Deutschland vor. Wo es Undenkbar wäre eine Autobahn einfach mal zu sperren und was dann für ein Gemaule und Gemotze wäre wenn man erfährt dass die angesetzte Reise ca. doppelt so lange dauern wird als erwartet.
Nach drei Stunden Fahrt hat sich der Nebel dann aufgelöst und es hat nur noch weitere zwei Stunden gebraucht bis wir dann in einer wunderschönen Bergigen Landschaft angekommen sind. Es hat mich stark an unsere Alpen erinnert. Berge welche ca. 1000 – 1500 m Hoch waren und die Täler sehr ähnlich Strukturiert sind (in den gleichen Dimensionen) wie ich es von den Alpen gewohnt bin. Nur die Bäume im Wald haben sich stark unterschieden, da es überwiegend Bambus war. Doch es war auch ein Teil Laub- und Nadelbäume mit dabei welche in gelb und orangetönen im Sonnenlicht gestrahlt haben. Ich habe zusammen mit einem Arbeitskollegen die Zeit genutzt um zu Wandern. Der Rest der Gruppe hat sich mit Kartenspielen oder Fischen beschäftigt. Für mich war es super, endlich mal wieder ein Naturerlebnis.
Heute ging es dann, im leider nicht mehr sonnigen sondern regnerischen Wetter, zu einem Art Freilichtmuseum. Um dort hin zu kommen muss man erst mal eine Schifffahrt über einen See machen. Als wir dann wieder mit dem Bus die Rückreise angetreten haben, sind wir noch an einem auswärts liegenden Ledereinkaufzentrum angehalten, hier konnte ich den günstigen Preisen nicht wiederstehen und habe Kurzerhand noch eine Lederjacke mitgenommen.
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